📅15.09.2025
Kennst du das Gefühl, am Anfang einer Aufgabe zu stehen und nicht zu wissen, wo du anfangen sollst? Genauso habe ich mich an meinem ersten Tag im Praktikum gefühlt. Plötzlich war ich für ein Frontend-Projekt und für CI/CD zuständig. Ich hatte noch nie mit Next.js gearbeitet und wusste ehrlich gesagt nicht einmal, was CI/CD bedeutet.

In den ersten Tagen habe ich viel Next.js-Dokumentation gelesen, Tutorials ausprobiert und ein kleines Testprojekt erstellt, um Dinge auszuprobieren. Ganz langsam, aber sicher, sah ich Fortschritte, was mich motivierte, noch mehr zu tun. Als ich in den Tutorials sah, wie man eine Website deployed, kam mir sofort die entscheidende Idee: Ich mache meine eigene Portfolio-Website – und zwar mit Next.js.
Ich habe den ganzen Tag in der Firma gearbeitet, dann zu Hause an meinem eigenen Projekt weitergemacht. In nur wenigen Tagen habe ich ein besseres Verständnis für ein neues Framework aufgebaut. Und dann war dieses ganze Projekt nicht mehr so gruselig, sondern hat für mich Sinn ergeben!
Als Nächstes kam der Schritt zu CI/CD. Damit hatte ich schon ein besseres Gefühl, weil ich in den letzten Tagen so viel gelernt hatte. Es würde ähnlich sein, nur eine andere Umgebung. Ich habe wieder ganz von vorne angefangen: Dokumentation, Tutorial-Videos und so weiter. Den Prozess habe ich schnell verstanden, aber die Implementierung war ein bisschen kompliziert für mich. Stell dir vor, zwei verschiedene, private Repos müssen irgendwie miteinander kommunizieren. Das Backend war einfach, den Tutorials zu folgen. Aber das Frontend sollte irgendwie meinen Server starten. Wieder vergingen ein paar Tage, und ich verstand und sah mehr.

Mein Chef meinte, dass es vielleicht nicht funktionieren würde und wir ein kostenpflichtiges GitHub-Abo bräuchten, was pro Mitglied 4 € kostet. Zum ersten Mal dachte ich mir: "Nein, ich schaffe das auch ohne Geld auszugeben." Ich weiß, 4 € im Monat sind nicht viel, aber Sparen fängt im Kleinen an. Und wer weiß, vielleicht kann ich später in meiner Karriere für Firmen viel mehr schaffen.
Am Freitag in der zweiten Woche war ich im Homeoffice, als die gesamte CI/CD-Plattform plötzlich funktionierte. Ich war so stolz, dass ich meinen Chef anrufen und ihm erzählen konnte, was ich in nur zwei Wochen geschafft hatte. Er war glücklich, und ich war es auch.
Heute weiß ich: Ich kann mich schnell in neue Technologien einarbeiten. Es gibt noch viel zu lernen, aber meine Karriere ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Jeder Schritt bringt mich ein Stück weiter.